Personenschäden
Personenschäden sind durch die Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit eines Menschen verursacht. Dazu zählen auch alle Vermögensfolgeschäden und das Schmerzensgeld.
Pressefreiheit ist ein hohes Gut. In Deutschland ist sie als besondere Form der Meinungsfreiheit sogar durch das Grundgesetz geschützt. Hochwertiger und kritischer Journalismus ist wichtig für die Meinungsbildung in einer Demokratie. Aber Hand aufs Herz: Wissen Sie immer ganz genau, wo Ihre Freiheit endet? Wo sie durch Datenschutz, Urheber- und Persönlichkeitsrechte eingeschränkt ist? Man muss kein investigativer Journalist sein, um in eine der zahlreichen Haftungsfallen zu tappen.
Die rechtlichen Grenzen des Journalismus sind selbst unter Juristen umstritten. Auch wenn die Beschaffung und Verbreitung von Informationen strafrechtlich einwandfrei war, können trotzdem zivilrechtliche Schranken überschritten sein. Schuldhaftes Verhalten eines Journalisten führt zu Schadensersatzansprüchen in unbegrenzter Höhe, für die er als Freiberufler auch mit seinem Privatvermögen haftet - ein umfassender Versicherungsschutz ist daher unabdinglich.
Die Haftpflichtversicherung begleitet Sie während Ihrer beruflichen Tätigkeit, sodass Sie sich ohne Sorge voll auf Ihre journalistischen Kompetenzen konzentrieren können und abgesichert sind. Das Leistungsversprechen geht dabei weit über bloßen Geldersatz nach einem Schaden hinaus.
Journalist ist kein Beruf für Stubenhocker. Egal, ob Sie für Funk und Fernsehen unterwegs sind, ob Sie Bildreportagen machen oder zur schreibenden Zunft gehören – ein großer Teil Ihrer Arbeit findet unter Menschen statt. Haftungsrisiken drohen nicht nur im Bereich der Vermögensschäden. In Wohnungen, Hotels, Betrieben oder einfach auf der Straße können Sachschäden an fremden Eigentum und, wenn es ganz schlecht läuft, sogar Personenschäden entstehen.
Juristen verstehen unter Vermögensschäden jeden Schaden, der in Geld messbar ist, zum Beispiel Verdienstausfall, Arztkosten oder Reparaturkosten für eine beschädigte Sache. Das bekannteste Beispiel für Nicht-Vermögensschäden ist das Schmerzensgeld. In der Haftpflichtversicherung wird der Begriff dagegen anders verwendet:
Personenschäden sind durch die Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit eines Menschen verursacht. Dazu zählen auch alle Vermögensfolgeschäden und das Schmerzensgeld.
Sachschäden sind Aufwendung für Reparatur oder Neukauf einer Sache, einschließlich der Folgeschäden, zum Beispiel Nutzungsausfall.
(Reine) Vermögensschäden im versicherungsrechtlichen Sinn sind nur Schäden, die nicht mit einem Personen- oder Sachschaden zusammenhängen, zum Beispiel durch die Veröffentlichung eines Geschäftsgeheimnisses.
Die Vermögensschadenhaftpflicht ist die wichtigste Deckung für Ihr berufliches Risiko. Kombiniert mit einer Betriebshaftpflicht, ist der vollständige Schutz gegen Ansprüche aus allen drei Schadentypen gegeben.
Ein Gerichtsreporter verwechselt in einer Bildunterschrift den Angeklagten mit einem Zeugen. Der Zeuge sieht sein Persönlichkeitsrecht verletzt und fordert Schmerzensgeld.
Wegen einer fehlerhaften Recherche zu einem Warentest verwendet der Autor veraltete Daten. Das getestete Produkt bekommt eine schlechte Bewertung. Der Hersteller verlangt eine Richtigstellung und fordert Schadensersatz für Umsatzrückgänge.
Durch ein Versehen bei der Veröffentlichung eines Online-Artikels gelangen schützenswerte personenbezogene Daten an die Öffentlichkeit. Die Betroffenen verlangen Schadensersatz wegen des Datenschutzverstoßes.
Ein reiner Preisvergleich greift für ein komplexes Versicherungsprodukt wie die Berufshaftpflicht für Journalisten viel zu kurz. Füttern Sie den Tarifvergleich von Finanzchecks.de mit einigen zentralen Risikoinformationen, wählen Sie wichtige Deckungserweiterungen und sehen Sie auf einen Blick den Preis und die Leistungsunterschiede. Gern beraten wir Sie persönlich oder online im Chat und finden gemeinsam das Produkt mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Unbedingt. Gerade als Neuling tappen Sie vielleicht in ein Fettnäpfchen, das alte Hasen vermeiden würden. Bei anfänglich geringen Einkünften können Schadensersatzforderungen Ihre beruflichen Pläne erheblich durcheinanderbringen. Nutzen Sie den Tarifvergleich oder fragen Sie die Experten von FINANZCHECKS.de, welche Versicherer einen Rabatt für Einsteiger anbieten.
Versichert ist jede Form der Fahrlässigkeit, auch grobes Verschulden. Nicht versichert sind direkter Vorsatz und wissentliche Pflichtverletzungen. Die Fragen im FINANZCHECKS.de Online-Rechner geben Ihnen Hinweise auf Risiken, die separat versichert werden müssen. Das sind zum Beispiel die Bereiche Sensations- und Boulevardpresse oder der Handel mit Kontaktdaten.
Die meisten Tarife bieten diese wichtige Deckungskomponente. Im Ausland sind Sie mit fremden Gesetzen konfrontiert, die zum Teil eine deutlich strengere Haftung als bei uns vorsehen. Erzielen Sie hohe Umsätze in den USA? Schauen Sie im Online-Rechner von Finanzchecks.de nach, ob es bei Ihrem Wunschtarif diesbezüglich Einschränkungen gibt. Das US-amerikanische Recht kennt „punitive damages“ (Schadensersatz mit Strafcharakter). Dieser kann gewaltige Größenordnungen erreichen, sodass hierfür eine Spezialversicherung sinnvoll sein kann.
Viele Tarife bieten sowohl eine Rückwärtsversicherung für Rechtsverstöße vor dem Vertragsabschluss als auch eine Nachmeldefrist für Ansprüche, die erst nach Vertragsbeendigung bekannt werden. Die Tarifübersicht von Finanzchecks.de gibt Auskunft über die Dauer dieser Nachhaftung, zum Beispiel zwei, fünf oder sogar zehn Jahre.